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Mariä Himmelfahrt Burgau



Burgau war ursprünglich keine eigene Pfarrei, sondern gehörte als Filiale zur Pfarrei Unterknöringen. Erst nachdem Burgau am 9. Mai 1725 durch Bischof Alexander Sigismund von Augsburg zur eigenständigen Pfarrei erhoben wurde, begannen die Planungen, eine Frauenkapelle durch eine Stadtpfarrkirche zu ersetzen. Die heutige Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde in den Jahren 1789 bis 1791 nach den Plänen des vorderösterreichischen Baudirektors Kaspar Zengerle aus Freiburg, der nach dem Tod von Joseph Dossenberger die Planung der Kirche übernahm, im frühklassizistischen Stil erbaut.

Das Kircheninnere zeichnet sich durch Fresken von Johann Baptist Enderle und Konrad Huber aus, die der Geburt Christi, dem letzten Abendmahl und der Himmelfahrt Mariens gewidmet sind. Das Maria Königin Bild, das aus der einst bedeutenden, durch Anordnung des österreichischen Kaisers Josef II. im Jahr 1787 abgebrochenen Wallfahrtskirche Zum königlichen Bild in Limbach stammt, befindet sich im linken Seitenaltar. Gemeinsam mit dem reich verzierten Hochaltar und dem rechten Seitenaltar entstand ein stilistisch einheitlicher Gesamteindruck, der die Burgauer Stadtpfarrkirche zu einem der bedeutendsten frühklassizistischen Kirchenräume in Schwaben macht. Das Patrozinium wird am 15. August gefeiert.




Weitere Informationen zur Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt finden Sie in einem Kirchenführer, der in unserem Pfarrbüro erhältlich ist.