Zum Inhalt springen

St. Martin Unterknöringen

Die ab dem Jahr 1481 errichtete Pfarrkirche St. Martin ist ein gotisches Bauwerk, das am 29. Oktober 1484 seine Weihe erhielt. Der massive, siebengeschossige Turm an der Nordseite der Kirche zeichnet sich durch seine freie Lage aus und wird auf allen vier Seiten durch einen Giebel gekrönt. Baulich ist die spätmittelalterliche Kirche weitestgehend unbeschadet erhalten.



Der Innenraum der Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehreren radikalen Umgestaltungen unterworfen, so dass man heute noch Spuren aus allen Stilepochen finden kann. Die Bandbreite reicht von Skulpturen und Epitaphien aus der Erbauungszeit, über zahlreiche Ausstattungsstücke des ausgehenden 17./18. Jahrhunderts bis hin zu einer Purifizierung des Kirchenraumes in den Jahren 1945/47. Der Hochaltar besteht aus den spätgotischen Figuren der Gottesmutter Maria mit Kind, sowie aus den Heiligen Barbara (Kelch), Katharina (Schwert), Wolfgang (Kirche) und Nikolaus (drei goldene Kugeln). Bemerkenswert sind das Sakramentshäuschen links vom Hochaltar und der gotische Christus auf dem Palmesel. Das Patrozinium wird am 11. November gefeiert.

Weitere Informationen zur Pfarrkirche St. Martin finden Sie in einem Kirchenführer, der in unserem Pfarrbüro erhältlich ist.

Adam und Eva auf dem Tabernakel am linken Seitenaltar.


Blick auf den gotischen Hochaltar
Der älteste Gegenstand in St. Martin:
das steinerne Taufbecken